Musical "Coco Superstar" setzt neue Benchmark am GG


Mit der gelungenen Aufführung des Schüler-Musicals "Coco Superstar" wurde in dieser Woche am Göttenbach-Gymnasium eine neue schuleigene Benchmark definiert. Mit viel Leidenschaft, Einsatz und Talent führten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 das Musical unter Regie von Musiklehrerin Alexandra Quarck vor rund 200 Zuschauern in der Schulaula auf. Dass nicht Coco der Superstar ist, dürfte am Ende dieses Abends jedem klar sein.

Doch von vorne: Als die Meldung durchsickert, dass Coco, Teenieschwarm, Superstar und Vorbild in der Stadt ist und in der Schule ein exklusives Backstage-Treffen zu vergeben ist, buhlen alle um das Treffen ihres Lebens. Doch wer soll der oder die Auserwählte sein? Dem Manager des Superstars ist dies recht egal - er drückt die Verantwortung an die Schulleitung ab, die ihrerseits das Leistungsprinzip für angemessen erachtet und die Zeugnisbesten in die engere Wahl nimmt. Das will die Schulgemeinschaft nicht recht akzeptieren und bringt prompt ein eigenes Ranking vor, in dem sich die Nerds der Wissenschafts-AG mit den Fremdsprachlern sowie den Sportlern messen und daraus ein wahrer Wettstreit um das begehrte Treffen mit Coco, dem Superstar entbrennt. Dass Hausmeister Müller während des Wettstreits seiner Arbeit nachkommen muss, interessiert unterdessen beinahe niemanden mehr, obwohl dieser beharrlich Kabel verlegt und Löcher bohrt.

Doch am Ende besinnt sich die Schulgemeinschaft und überrascht den mit englischem Akzent sprechenden Manager von Coco mit einer Entscheidung, die sie als Message in die Welt entsendet: Am Ende gewinnt das Wir und niemand möchte mehr alleine Coco treffen! Da applaudierte das Publikum sicher nicht allein der Aufführung wegen, wenngleich diese schon als besonders in Erinnerung bleiben wird.

Die rund 60 Mitwirkenden Schülerinnen und Schüler sind für die Story des Musicals der beste Beleg. Neben der Theater-AG engagierten sich die Tanz-AG sowie die Technik-AG gleichermaßen zum Gelingen des Abends. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer wirkten als eine Gemeinschaft auf und neben der Bühne, am Regiepult, den Instrumenten und dem Mischpult.

von unserem Autor
Frederick Fisher